Kirche

 

Herzlich willkommen in der Kirche in Weidenbach
Von Pfarrer Ludwig Hoffmann

Nicht nur zum Gottesdienst, auch zum persönlichen Gebet und auf einer Wanderung oder einer Durchfahrt durch den Ort und die Eifel wird das Gotteshaus gerne aufgesucht.
Wir Menschen sind auf dem Weg und gehen doch nicht allein. Einer geht mit uns:

Gott meiner Wege,
du kennst die Wege,
die hinter mir liegen
und die,
die noch vor mir sind.

Ich glaube daran,
dass du die Wege
meines Lebens mitgehst,

dass ich dir
begegnen kann,

deiner Zuneigung,
deiner Hilfe,
deinem Trost und
deiner Liebe

in den Menschen
an meinem Weg.

Gott meiner Wege,
du kennst auch all die Irrwege und Sackgassen meines Lebens,
die Situationen, in denen ich mich verrannt habe,
die Chancen, die ich nicht nutzen konnte.
Gott meiner Wege,
ich bitte dich um deinen Beistand auf allen Wegen meines Lebens.
Sei du das Licht, das mich führt und meinen Tag erhellt.

In diesem Sinne einen guten Aufenthalt in unserer Gemeinde, unserer Kirche
Ludwig Hoffmann, Pfarrer

Link und Pfarrbrief  Pfarreiengemeinschaft Daun


 

Ach, Herr, es ist schwierig mit der Kirche! 
von Pater Stefan, Zisterzienser im Kloster Himmerod

So viele Diskussionen und Fragezeichen
schwirren uns um die Ohren.

Ach, es ist einfach schön, hier in diesem Gotteshaus zu sein,
wo schon unsere Mütter und Väter
Verwandten und Nachbarn zuhause waren.

Spannend, hier in einer Bank zu sitzen,
umherzuschauen und vielleicht etwas zu entdecken,
was wir noch nie in Augenschein genommen haben:
ein Kreuz, eine Heiligenfigur, Engel gibt es auch irgendwo
und ganz vorn im Tabernakel das größte aller Geheimnisse.

Richtig schön, Zeit zu haben und vielleicht halblaut zu sprechen,
was uns bedrückt oder ängstigt, was uns am Herzen liegt
oder auch ein Lied von früher oder heute zu summen.

Ach, schön hier einmal allein zu sein,
auch an unsere Nachbarn zu denken,
an eine Familie, die zugezogen ist.

Und das Schönste!
Ich kann den Heiligen und Engeln und diesem Jesus einfach erzählen,
was ich immer schon sagen wollte:

Danke und auf Wiedersehn!

 

 

Link Abtei Himmerod


Geschichte

Die Jahreszahl 1492 auf der ältesten Glocke weist wohl auf eine hier vorhandene Kapelle. Der Visitationsbericht von 1570 bezeugt eine Kapelle mit umgebendem Friedhof. Im Jahre 1710 wurde an gleicher Stelle eine Kirche mit breitem Wehrturm errichtet, deren Innenraum etwa die Hälfte des Innenraums, der in den Jahren 1841/42 erbauten heutigen Kirche umfasste.

Im Jahre 1923 erhielt der Innenraum von dem Trierer Kirchenmaler G. Schmelzer ihre figürliche und ornamentale Ausmalung. Im Jahre 1968 wurde dieselbe weiß übertüncht, aber bei der Innenrestaurierung im Jahre 1983 von der Restauratorin G. Schreyögg, Leutsdorf, wiederhergestellt. Im unteren Wandbereich unterblieb die Restauration, da ein feuchtigkeitsbedingter Neuverputz die Malerei zerstört hatte.

Der Chorraum wird vom nordostseitigen Glasgemälde aus dem Jahre 1912, einem Herz-Maria-Fenster, das den Krieg unzerstört überdauerte, und vom südwestseitigen Glasgemälde der Glasmalerei Gössel, Schalkenmehren, erhellt. Es zeigt den Kirchenpatron Johannes den Täufer in härenem Gewand, ein Buch und das Lamm der Geheimen Offenbarung im Arme tragend. Die nach Kriegszerstörung in belangloser Form geschaffenen Fenster des Kirchenschiffes wichen neuen, die nach dem Muster eines zweiten nicht kriegszerstörten Fenster gestaltet wurden.

Die Kirche besaß ehemals einen Hochaltar und zwei gleichartige  Seitenaltäre im Stil des Rokoko. Ein Brand zerstörte den Hochaltar. Von den beiden Seitenaltären gelangten der Marienaltar und die Figuren des anderen um 1968 durch Verkauf nach Kelberg, wo er seit 1972 als Hauptaltar dient, der andere fand im Jahre 1993 Aufstellung in der Filialkirche in Schönfeld/Eifel. Der dem Brand nachfolgende Hochaltar bildet mit der figürlichen und ornamentalen Ausmalung der Kirchenhalle eine liturgisch inspirierte Einheit. Der neue, dem Volk zugewandte Altar aus Sandstein wurde von dem Bildhauer Rudolf Müller aus Lutzerath geschaffen und im Jahre 1990 von Weihbischof Karl-Heinz Jakoby eingeweiht. Reliquien der seligen Schwester Blandine Merten aus Trier wurden in den Altar bei seiner Weihe integriert.


Das Heiligenhäuschen

Die kleine Kapelle wurde 1962/63 erbaut, die Aussiedlerhöfe waren kurz zuvor bezogen worden. Ein Grund für die Errichtung ist nicht bekannt. Ob einige Schicksalsschläge ein Grund waren? Oder war es Dankbarkeit für eine glückliche Heimkehr aus dem Zweiten Weltkrieg? Die Einweihung wurde durch Pfarrer Ockenfels, Neroth, am 10. Oktober 1963 vorgenommen, der die vakante Pfarrei Weidenbach verwaltete.

Es ist ein Ort der kurzen Einkehr, Danksagung, Hoffnung und der Wünsche – was ist wichtig im Leben?
– Immer brennt eine Kerze und oft sind frische Blumen da –

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