Herzlich willkommen in Weidenbach.
Unser kleines Dorf befindet sich in der Vulkaneifel in Rheinland-Pfalz. Sitz der zuständigen Verbandsgemeinde ist Daun, ebenso jener des Landkreises Vulkaneifel. Hierzu einige Daten.
Der Landkreis Vulkaneifel hat eine Fläche von 911 qkm, er besteht aus mehreren Verbandsgemeinde und beherbergt 61800 Einwohner in 109 Gemeinden. Die Daten der Verbandsgemeinde Daun lauten 316 qkm, 23400 Einwohner in 38 Gemeinden.
Eine dieser Gemeinden ist Weidenbach, unser Dorf befindet sich am Rand der Verbandsgemeinde Daun, die Kreisgrenze zum Eifelkreis (Bitburg-Prüm) ist nicht weit.
Weidenbach ist ein Ort mit derzeit 270 Einwohnern (Erstwohnsitz), die Gemeindefläche beträgt 10,7 qkm, hiervon die Hälfte Wald. Die freie Fläche ist landwirtschaftlich, durch mehrere Aussiedlerhöfe, geprägt. Die Bevölkerungsentwicklung ist sehr erfreulich, nach längerer Zeit ist die Anzahl der unter 18-jährigen auf 38 gestiegen, hiervon sind 28 unter 14 Jahre alt und davon wiederum 14 unter 6 Jahre. Dies zeigt deutlich, dass es gelungen ist, junge Familien an den Ort zu binden.
Urkundlich erstmals erwähnt wurde Weidenbach am 17.10.1016 als Witenbouch. Bis ins 18. Jahrhundert gehörte Weidebach zum Kurfürstentum Trier. 1798 bis 1814 war die Region französisch und kam dann 1815 zu Preußen. Ab 1945 war Weidenbach nun Teil des neuen Bundeslandes Rheinland-Pfalz. In grauer Vorzeit waren auch die Römer zu Besuch und haben Spuren hinterlassen. Dies ist für mich ein Zeichen, dass die Region schon immer sehr begehrt war.
Bis 1968 war in Weidenbach zunächst eine einklassige Volksschule, danach bis 1970 eine einklassige Grundschule. Nachdem diese geschlossen wurde, gingen die Weidenbacher Kinder zur Grundschule Salm/Wallenborn, bzw. auf weiterführende Schulen in Niederstadtfeld oder Daun. 1979 wurde im Nachbarort Meisburg in der ehemaligen Grundschule ein Kindergarten eingerichtet, welcher auch von den Weidenbacher Kindern besucht wird. In Weidenbach selbst wurde zu dieser Zeit erstmalig ein Kinderspielplatz gebaut und rege genutzt.
Im Ort waren bis in die 1970er Jahre zwei kleine Lebensmittelgeschäfte. Dem Lauf der Zeit folgend wurden diese leider auch geschlossen, so dass die Versorgung der Bevölkerung durch die neu aufkommenden Supermärkte in Daun oder Gerolstein erfolgte. Hilfreich waren seitdem auch mobile Verkaufsstellen, welche über die Dörfer fahren und den täglichen Grundbedarf decken können.
Auch wenn sich im Laufe der letzten 1000 Jahre viel in Weidenbach verändert hat, gelang es der Bevölkerung immer wieder sich auf neue Situationen einzustellen. Die Dorfgemeinschaft funktioniert nach wie vor und man hilft sich gegenseitig.
Herbert Etzig
Ortsbürgermeister
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Es ist der Name unseres berühmten Zwerges von Weidenbach!